Der Hochkönig
Der Name ist Programm
Egal, ob die Alpinisten aus dem Hinterthal bei Maria Alm, vom Arthurhaus aus oder ab dem Dientner Sattel aufsteigen - alle Wege auf dem Hochkönig streben dem Matrashaus entgegen. Die Schutzhütte residiert direkt auf dem Gipfel und besitzt ein in alle Richtungen atemberaubendes Panorama. Die kürzeste Hochkönigtour startet am Arthurhaus auf 1.500 Höhenmetern und dauert fünf bis sechs Stunden. Dieser Weg ist der „bequemste“, wenngleich einige ausgesetzte Stelle und durch Seile gesicherte Passagen zu überwinden sind.
Ein königliches Skivergnügen
Zwischen den Gemeinden Maria Alm, Dienten und Mühlbach erstreckt sich ein riesiges Skigebiet: 120 Pistenkilometer schlängeln sich um die Flanken des Hochkönigs. Dort kommen Geschwindigkeitsliebhaber genauso auf ihre Kosten wie Familien. Tourengeher können im Skigebiet selbst aber auch außerhalb herrliche Aufstiege erleben. Die längste Skitourenabfahrt der gesamten Ostalpen erwartet Sie, erklimmen Sie den Floßkogel und fahren dann nach Werfen ab.
Zwei Majestäten: zwischen Hochkönig und Königssee
Dieser dreitägige Tourenvorschlag richtet sich ausschließlich an konditionell starke, gut ausgerüstete und erfahrene Bergsteiger: Nachdem der Hochkönig erklommen und im Matrashaus übernachtet wurde, sollten Sie anderntags den Wegweisern gen Torscharte folgen. Dieser sogenannte Herzogsteig führt über Eis- und Schneefelder und besitzt einige Kletterstellen. An der Torscharte, der Pforte zum Steinernes Meer angekommen, geht es zur Biwakschachtel am Wildalmkirchl. Dort wird abermals genächtigt. Die Überschreitung geleitet Sie am nächsten Tag zum Kärlingerhaus am Funtensee. Dann erfolgt der Abstieg durch die Saugasse hinunter zur Schiffsabfahrtsstelle St. Bartholomä am kobaltblau funkelnden Königssee.
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