Das Matrashaus
Der absolute Gipfel
Um auf den 2941 Meter hohen Hochkönig zu steigen, dürfen Sie aus mehreren Möglichkeiten wählen. Der Normalweg beginnt oberhalb von Mühlbach am Wandererparkplatz Arthurhaus. Lassen Sie Ihr Auto auf 1500 Höhenmetern stehen und schlagen Sie den circa 5,5-stündigen Weg zum Matrashaus ein. Der Pfad ist stellenweise mit Stahlseilen versichert und verlangt ein Höchstmaß an Kondition und Trittsicherheit. Als geübter Bergsteiger werden Sie den Anstieg allerdings in vollen Zügen genießen – zu zauberhaft sind die Aussichten!
Die Geschichte des Matrashauses
Schon 1856 wurde von Bergknappen eine Schutzhütte auf dem Hochkönig errichtet. Knapp 40 Jahre dauerte es noch bis zum Bau einer alpinen Behausung. Diese trug den Namen "Kaiser-Jubiläums-Schutzhaus". Anfang 1900 sollte selbiges auf Geheiß des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand abgerissen werden. Sportfunktionär Franz Eduard Matras sprach bei seiner Majestät vor und erläuterte ihm, wie wichtig das Hochkönighaus für den Alpinismus ist. Das Gebäude durfte bleiben und trägt seit 1932 seinen Namen. Am 4. Mai 1982 brannte das alte Matrashaus aus. Der aktuelle Bau wurde 1985 eröffnet und bietet bis zu 110 Personen ein Nachtlager.
Gleich hinter dem Haus: Übergossene Alm
Noch bevor Sie am Matrashaus ankommen, machen Sie Bekanntschaft mit einem weiteren Naturjuwel. Die Übergossene Alm beginnt gewissermaßen vor der Hüttentüre und ist ein atemberaubend schöner, wenn auch kleiner Alpengletscher. Wie als hätte jemand Schlagsahne über dem Hochkönig ausgegossen, wälzen sich die Eismassen über das vergleichsweise ebene Gipfelplateau. Bei Sonnenuntergang sieht die Szenerie besonders spektakulär aus!
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