Das Watzmannhaus
Einkehren und erholen
Die Berghütte thront auf einer Höhe von 1.930 Metern auf dem Falzköpfl kurz unterhalb des Hochecks. Hier befindet sich die Hütte des DAV und wartet mit insgesamt 219 Schlafplätzen auf. Das 1888 erbaute Watzmannhaus ist Herberge von zehn Matratzenlagern, deren Bandbreite von 6 bis 38 Plätzen reicht. Ferner stehen Zwei-, Vier- und Sechsbettzimmer sowie ein Winterraum mit zwölf Plätzen zur Verfügung. Obwohl die Alpenvereinshütte nur im Sommer bewirtschaftet wird, bietet die Unterkunft auch im Winter Möglichkeiten zur Einkehr. Auch Familien werden in dem kinderfreundlich geführten Domizil willkommen geheißen.
Keine Wandertouren für Anfänger
Allerdings sollten Sie bedenken, dass vom Watzmannhaus beginnende Touren hauptsächlich für erfahrene Kletterer, Bergsteiger sowie Hochtourengeher geeignet sind. Auch die vermutlich einfachste Wanderroute auf das Hocheck setzt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus. Eine Überschreitung des Watzmanns ist ausschließlich für erfahrene Bergsteiger mit entsprechender Ausrüstung geeignet. Als Tagesausflugsziel eignet sich das Watzmannhaus für Wanderer mit guter Kondition. Wenn Sie beispielsweise von der Wimbachbrücke starten und über die Stubenalm und Mitterkaseralm zum Watzmannhaus wandern möchten, überwinden Sie stolze 1.250 Höhenmeter. Geübte Wanderer schaffen das in knapp drei Stunden, doch ab der Mitterkaseralm geht es auf anspruchsvollen Pfaden bergauf. Als Bergprofi wählen Sie die Wandertour vom Königssee aus. Die landschaftlich sehr reizvolle Strecke nimmt in St. Bartholomä ihren Anfang und führt über den Rinnkendlsteig zur Kührointalm und den Falzsteig. Diese Tour ist allerdings nur für Kraxler geeignet, die mit Erfahrung und Ausrüstung bestückt sind.
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