Die Wallfahrtskirche Maria Gern
Ein Blick in die Vergangenheit
Um das Jahr 1600 errichtete die Fürstpropstei Berchtesgaden eine Kapelle auf dem Gemeindegebiet von Maria Gern. Schon 70 Jahre später fertigte man einen neuen Sakralbau, in dem das Gnadenbild des ortsansässigen Künstlers Wolfgang Hueber ausgestellt wurde. Selbiges entwickelte sich zu einem Magnet für Pilger. Schnell wurde der Platz für die vielen, täglich in die Gern strömenden Gläubigen, zu knapp. Deshalb entstand bereits 1680 die erste Gerner Kirche. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Wallfahrtskirche nach einer erneuten Erweiterung um 1710.
Besonderheiten des wunderhübschen Kirchleins
Besuchen Sie das Gerner Gotteshaus, müssen Sie zunächst den Reitbichl erklimmen. Auf jener Erhebung am Fuße der Kneifelspitze steht nämlich das Bauwerk. Dazu wandern Sie die in vier Elemente aufgeteilte Freitreppe zum Portal hinauf. Bevor weiter in die ellipsenförmige Kirche spaziert wird, verdient das teils mit Blattgold verzierte Trenngitter Beachtung. Im Altarraum sticht das Gnadenbild der Gottesmutter sofort ins Auge. Darüber bekämpft der Erzengel Michael einen furchterregenden Drachen.
Schön, schöner, am schönsten: das Gerner Kirchenpanorama
Nähern Sie sich dem Sakralbau von Süden her, formiert die Wallfahrtskirche gemeinsam mit dem Untersberg eine fulminante Kulisse. Noch berühmter ist die Ansicht aus nördlicher Richtung. Wandern Sie dafür die kurvige Straße ein Stück hinauf bis zu einem Aussichtspunkt. Der Blick über die Schulter verrät bereits, welche malerische Aussicht Sie gleich genießen dürfen: Die Wallfahrtskirche von Maria Gern mitsamt dem Watzmannmassiv im Hintergrund - Sommer wie Winter ein Augenschmaus!
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