Die Resten
Historisches und hübsche Wanderwege
Mit der Gebietsreform von 1972 wurde die Resten in die Oberau eingemeindet und steht damit unter der Verwaltung Berchtesgadens. Und das, obwohl das Zentrum der Marktgemeinde neun Autokilometer entfernt liegt und der Ortsteil gewissermaßen eine Exklave ist. Denn um die hübsche Gnotschaft breitet sich das gemeindefreie Gebiet Eck aus. Dieses Areal ist dicht bewaldet und so umsäumen die Resten ausgedehnte Wälder, steile Bergflanken und idyllische, schnell erreichbare Almen.
Eine bewegte Vergangenheit
Zur Gnotschaft gehört die Wohnsiedlung Buchenhöhe. Jene wurde als Musterbeispiel nationalsozialistischer Bauweise konzipiert und war für die Bediensteten auf dem Obersalzberg gedacht. In den Wohnungen kamen nach Kriegsende hauptsächlich Auswanderer aus dem Sudetenland unter. Passend zum Charakter der Mustersiedlung entstanden kleine Geschäfte und Lokalitäten. Heute werden auf der Buchenhöhe Ferienwohnungen vermietet und Pensionen betrieben. Damit haben Sie als Reisender die Möglichkeit, einen unvergesslichen und naturnahen Urlaub in der Resten zu verbringen. Außerdem ist die Luft hier oben exzellent. Das alpine Reizklima der Gnotschaft hat zur Errichtung des „Asthmazentrums Buchenhöhe“ geführt.
Wanderungen rund um die Resten
Oberhalb der Buchenhöhener Häuserzeilen steht eine kleine Holzhütte am Waldrand. Unmittelbar davor verläuft ein bequemer Wanderweg, der Sie in die Wälder des Obersalzbergs geleitet. Nach einer knappen halben Stunde Fußmarsch erreichen Sie den Perlerkaser. Die Wirtsleute servieren kleine Speisen und ermöglichen eine genussvolle Wanderpause zu verleben. Danach führt der Weg weiter bis zur Abzweigung an der Roßfeldstraße. Ab dort trennen Sie noch 60 Minuten Gehzeit vom Purtschellerhaus.
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