Der Hintersee
Pure Bergromantik
Der rund 16 ha große See dient als wunderbares Motiv für Landschaftsaufnahmen – im 19. Jahrhundert von Malern, heute von Fotografen. Die Spiegelungen des Hochkalters oder des Göllmassives in dem kristallklaren Wasser sind von beispielloser Schönheit. Der See entstand nach der Eiszeit durch einen gewaltigen Felssturz. Dadurch staute sich das Wasser der Ramsauer Ache zu einem Stausee – dem heutigen Hintersee – auf. Heute noch zeugen Bergsturztrümmer im angrenzenden Zauberwald von diesem Naturereignis. Sowohl der See als auch der Zauberwald gehören zur Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden. Knorrige Bäume, mystische Pfade und geheimnisvolle Geschichten erleben Sie auf dem Naturlehrpfad durch dieses Stück greifbare Geschichte des Zauberwaldes am Hintersee.
Spiegelbilder der Berge – Hintersee und Zauberwald
Der Bergsee hat einen Umfang von rund 2,5 Kilometer und lässt sich auf dem für Spaziergänger angenehm zu begehenden Prinzregent-Luitpold-Wanderweg umrunden. Bei einer Tour mit dem Ruder- oder Tretboot genießen Sie die atemberaubende Landschaft vom Wasser aus. In den Sommermonaten dreht das „Annerl“ seine Runden auf dem bis zu 18 Meter tiefen Gewässer, dabei handelt es sich um ein kleines Elektroboot. Der Hintersee wird durch den Zufluss von perlig frischem Gebirgswasser versorgt. Sie möchten das frische Nass hautnah erleben? Dann gehören Sie zu den Mutigen, denn die Wassertemperatur erreicht höchstens 15 bis 18 Grad – auch im Sommer. Das Alpengewässer dient zudem als Ausgangspunkt für Wanderungen tief in die Bergwelt. Direkt an den See schließt sich das Klausbachtal an, eines der drei Täler des Berchtesgadener Nationalparks. Und im Winter? Da drehen Sie Ihre Runden auf den Kufen Ihrer Schlittschuhe, durchwandern den zugefrorenen See quer oder beteiligen sich an einem der vielen Eisstock-Spiele.
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