Der Funtensee

Vom Kälterekord und der Teufelsmühle

Auf 1.633 Metern Höhe liegt der rund 2,5 ha große Funtensee, mitten in den Alpen. An seiner tiefsten Stelle misst das Gebirgsgewässer 5,5 Meter. Der See liegt in einer Senke, was ihm eine doppelte Waldgrenze beschert: Normalerweise gibt es nur eine Waldgrenze nach oben, doch am Funtensee gibt es eine weitere, und zwar nach unten. Das ist aber bislang nicht alles an beeindruckenden Aspekten des Gewässers. Aufgrund seiner Lage ist der See einer der kältesten Orte Deutschlands.

Erstaunlich: Im Winter kann es am See schon mal bis zu 10 Grad kälter sein als nur wenige Meter oberhalb. Meteorologen erklären sich das aufgrund der Beckenlage und den Bergen, die den See komplett umschließen. Eine weitere Besonderheit ist der Abfluss des Sees. Als Hauptzufluss fungiert der Stuhlgraben, südöstlich gelegen, dem seinerseits der Rennergraben zufließt. Der Abfluss? Den gibt es im Osten des Funtensees – doch sehen werden Sie diesen nicht, dafür aber hören. An der sogenannten „Teufelsmühle“ an der Felswand fließt das Wasser ab und kommt rund 11 Stunden später im Königssee an.

Wandern vom Königssee zum Funtensee

Es ist eine der bekanntesten Wandertouren im Nationalpark Berchtesgaden – die Wanderung von St. Bartholomä zu dem Funtensee. Zu Beginn führt der uralte Pfad rund zwei Kilometer direkt am Ufer des Königssee entlang, bevor Sie in die zerklüftete, bewaldete Bergwelt eintauchen. Am Schreinbachfall vorbei über die Schreinbachalm geht es Schritt für Schritt nach oben bis zur berühmt-berüchtigten Saugasse: Hier erwarten Sie sage und schreibe 36 Kehren und 400 Meter Höhenunterschied. Also, noch einmal gut verschnaufen, bevor Sie das in Angriff nehmen.

Geschafft? Dann geht es gemächlich erst mal zum Kärlingerhaus am Funtensee auf 1.638 Höhenmetern. Für diese Tour empfehlen sich zwei Tage – einen für den Aufstieg und einen für den Abstieg. Verpassen Sie nicht, rechtzeitig ein Nachtlager im Kärlingerhaus zu reservieren. Gerade in der Sommersaison sind die 42 Betten in Vierer-Zimmern und die 178 Schlafplätze im Lager schnell ausgebucht.

Sie planen eine Hüttenwanderung durch das Steinerne Meer? Dann wandern Sie vom Kärlingerhaus am Funtensee weiter in südwestliche Richtung zum Riemannhaus und von dort nach Nordwesten zum Ingolstädter Haus. Die Tour führt Sie durch eine faszinierend schöne Gebirgswelt. Zerfurchte Felslandschaften, nahezu ohne Vegetation, bestimmen hier das Bild. Das Riemannhaus bietet Übernachtungsmöglichkeiten und liegt auf 2.177 Höhenmetern, während das Ingolstädter Haus auf 2.119 Höhenmetern liegt und ebenfalls mit Nachtlagern aufwartet.

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